| Zum Thema Flughafensystem Frankfurt-Hahn empfehlen wir folgenden Leserbrief:Das Flughafensystem "Frankfurt/Main und Frankfurt/Hahn" | Zurück zur Übersicht | 
 
Von unserem Korrespondenten Joachim Winkler
Die endlose Geschichte der Hahn-Bahn kommt ins Rollen. Vorschnelle Ankündigungen von früheren Verkehrsministern und amtierenden Ministerpräsidenten hatte die Wirklichkeit bislang trotz allen politischen Drucks schnell eingeholt, denn es ist nicht damit getan, einen Zug auf die maroden Gleise zu setzen. Von Hirngespinsten um Transrapid-Trasse oder neue ICE-Strecke ganz zu schweigen. Die Betroffenen hatten frühzeitig klar gemacht, dass die Menschen von der neuen Bahn profitieren müssen und die Züge nicht nur vorbeifahren dürfen. Herausgekommen ist ein Kompromiss-Zug. Die Bahn zum Hunsrück-Airport braucht man aus zwei Gründen: Der wachsende Passagier-Ansturm muss bewältigt werden, und der Zug ist Voraussetzung für ein Flughafensystem Frankfurt-Hahn - und damit auch für den Ausbau des Flughafens Frankfurt einschließlich des daran gebundenen Nachtflugverbots. Doch Zweifel bleiben. Wie groß ist die Akzeptanz der Kunden für einen Zug, der deutlich langsamer ist als ein Bus?(Trierischer Volksfreund vom 06.07.2007)